08.07.2024
The decentralized social web, also known as the fediverse, is an open network that lets people connect and share information across independent servers running on the same protocol. The concept of the fediverse is to network together individual social media platforms, such that you can post once on one of them, and then share your post on other services. The speakers will share best practices in ensuring users’ data protection rights, shedding light on how the fediverse philosophy is compatible with the EU GDPR.
The speakers are:
Dr Stefan Brink, Executive Director, Wida Digital / Former State Commissioner for Data Protection and Freedom of Information in Baden-Württemberg
Evan Prodromou, Software developer and Open source advocate, Co-editor of ActivityPub, W3C
Willy Mikalef, Partner, Bird & Bird, & Professor of Data Protection and AI Law, Université Paris Saclay and Université Paris V
Chair: Palak Sheth, Head of Privacy Policy, Instagram, Meta
Recording of the webinar in English...
25.06.2024
Um über den Stand der Informationsfreiheit zu sprechen, Ausblicke zu formulieren und Expert_innen und Bürger_innen miteinander zu verknüpfen, organisiert der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg einmal im Jahr die IFG Days. In diesem Jahr fanden die 5. IFG Days unter dem Motto „Spotlight Informationsfreiheit“ am 11. und 12. Juni in Stuttgart statt. zum Vortrag von Dr. Stefan Brink...
17.06.2024
LfDI Tobias Keber und der Leiter des wida Instituts (Berlin) und ehemalige LfDI Stefan Brink sprechen darüber, wie es ist, als Aufsichtsbehörde auf Datenschutzthemen zu blicken und wie es ist, wenn man von außerhalb einer Behörde auf den Datenschutz schaut. Am Beispiel ihrer Äußerungen zu TikTok wird’s konkret. Außerdem in der aktuellen Folge: Die 5. IFG Days des LfDI in Stuttgart und die Entscheidung des Monats, die dieses Mal eine Klage des Monats ist – es geht um eine Klage gegen das Bundesverfassungsgericht. zum Podcast...
17.05.2024
Dr. Stefan Brink in der FAZMit einer überzogenen Entscheidung entzieht der europäische Datenschutz-Ausschuss Geschäftsmodellen im Internet die Grundlage.
Die Europäische Union hat in den vergangenen 30 Jahren manche Institution mächtig gemacht – den Europäischen Gerichtshof, hinter dem selbst nationale Verfassungsgerichte zurückstehen, die Europäische Kommission, die enorme Regulierungs- und Marktmacht entfaltet und … den Datenschutz.
ungekürzten Beitrag lesen...
10.05.2024
Kleine Frauenfüße schleichen tippelnd im Rhythmus eines kindlich gespielten Fagotts durch ein Büro.
Aha, nur dem Kenner natürlich erschließt sich die höchst-wichtige Umgebung.
Ach nein! Eine old-fashioned Bürotasche!
Dann: Der unerwartete Schwenk zu einem Schreibtisch.
Oh my god! 😱 Sitzt da wirklich der Bundeskanzler? Cringe!!!
Wir sind alle Zeitzeuge des Comedy artigen Eröffnungsvideos des Bundeskanzlers bei TikTok...
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7.05.2024
Vor gut einem Jahr, im März 2023, hat der EuGH die deutschen Regelungen zum Beschäftigtendatenschutz kritisiert und für teilweise unvereinbar mit Europarecht erachtet. Gleichzeitig diskutiert der Gesetzgeber – wieder einmal – über ein neues Beschäftigtendatenschutzgesetz. Dr. Stefan Brink (SB), ehemaliger Landes- beauftragter für den Datenschutz in Baden-Württemberg, spricht in diesem Interview mit Dr. Frank Schemmel (FS) über die aktuellen Entwicklungen und die neuesten Erkenntnisse aus Berlin. Dr. Stefan Brink war über sein wissenschaftliches Institut wida in das bisherige Gesetzgebungsverfahren eingebunden und hat sich bereits in seiner Zeit als Leiter einer Datenschutzbehörde intensiv mit diesem Thema befasst.
Interview als PDF lesen...
26.04.2024
Datenschutz und Digitale Ethik sind Trendthemen der Digitalisierung, werden jedoch selten gemeinsam gedacht – obwohl sie untrennbar miteinander verknüpft sind.
Herausgegeben von Stefan Brink (wida/Berlin), Petra Grimm (Hochschule der Medien, Stuttgart), Clarissa Henning und Tobias Keber (LfDI BaWü) und Oliver Zöllner (HdM, Stuttgart bildet der vorliegende Band den Auftakt einer neuen Reihe Daten - Recht - Digitale Ethik.
(Informationelle) Selbstbestimmung ist besonders mit Blick auf smarte Technologien und KI-Anwendungen Ausdruck eines europäischen Werteverständnisses. Neben der gesellschaftsrelevanten Dimension von Datenschutz und Digitaler Ethik wird am Beispiel der digitalisierten Kindheit der Einfluss von vernetzten Technologien auf Erleben und Manipulation der modernen Wirklichkeit aufgezeigt.
Weitere thematische Schlaglichter aus Datenschutz-Perspektive verdeutlichen den Facettenreichtum des interdisziplinären Zugangs, der im Laufe der Reihe fortgeführt wird. Mit Beiträgen von Dr. Stefan Brink | Prof. Dr. Petra Grimm | Dr. Clarissa Henning | Prof. Dr. Tobias Keber | Dr. Nina Köberer | Mike Kuketz | Dr. Walter Krämer | Daniel Maslewski | Prof. Dr. Ricarda Moll | Dr. Julia-Maria Mönig
download der Publikation als PDF...
17.04.2024
Zur Entscheidung der Ampel-Koalition, Prof. Specht-Riemenschneider für das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vorzuschlagen, erklärt Dr. Stefan Brink, Geschäftsführender Direktor von wida/Berlin:
Den Vorschlag von Frau Prof. Specht-Riemenschneider begrüße ich sehr. Sie ist eine hervorragende und ausgewiesene Kennerin der Materie Datenschutz und Datenrecht, die auch die Nützlichkeit der Digitalisierung immer betont. Daten schützen und Daten nützen gehören zusammen.
Da sie sehr kommunikativ und engagiert ist, wird sie auch die altersbedingt fehlende Erfahrung bei der Leitung der großen Behörde der BfDI sicher in den Griff bekommen.
Ich erwarte von ihr, dass sie die Behörde rasch wieder zu einem einflussreichen Player der Datenschutzpolitik in Deutschland und Europa macht, die Hängepartie um ihren verdienstvollen Amtsvorgänger hat dem Datenschutz sicher geschadet - gut, dass jetzt rasch entschieden wird.
Mit der Belastung der politischen Einflussnahme auf das Amt wird sie ebenso umgehen müssen wie mit dem (nicht ihr vorzuwerfenden) Makel der Intransparenz des Auswahlverfahrens, hier wird Frau Prof. Specht-Riemenschneider ihre Unabhängigkeit und Konfliktfähigkeit, auch gegenüber einer ungezügelten wirtschaftlichen Verwertung unserer persönlichen Daten, unter Beweis stellen. Uli Kelber hat etwa mit dem Vorgehen gegen rechtswidrige Tätigkeiten von Bundesbehörden auf Social Media (Stichwort "Der Bundeskanzler tanzt auf TikTok") Maßstäbe gesetzt, hinter die der Datenschutz nicht zurückfallen darf.
In ihrer Zuständigkeit für die Informationsfreiheit erwarte ich von der künftigen BfDI, dass sie das versprochene Bundes-Transparenzgesetz einfordert und vorantreibt; wir erleben gerade, dass Behörden und Gerichte immer unwilliger werden, ihre Datenschätze mit den BürgerInnen zu teilen und ihr Herrschaftswissen zur Verfügung zu stellen - hier erwarte ich klare Impulse der neuen Amtsinhaberin.
zum Artikel des Handelsblatt...
11.04.2024
Dr. Stefan Brink, Gründer und Geschäftsführender Direktor des unabhängigen wissenschaftlichen Instituts für die Digitalisierung der Lebenswelt wida/Berlin bestätigt Presseberichte, wonach das Institut die Datenschutzkonformität des deutsch-US-amerikanischen Projekts Worldcoin gutachterlich prüft. https://sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240409-99-613161
Das Worldcoin Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, mittels eines digitalen Ausweises jedem erwachsenen Menschen die Möglichkeit zu geben, im Internet nachzuweisen, dass er/sie ein Mensch und kein Roboter ist. Die dabei erteilte World ID bestätigt zugleich, das ihr Inhaber die World ID nur einmalig erteilt wurde und gewährt dem Inhaber Token (Vermögenswert) der Kryptowährung Worldcoin WLD für seine Beteiligung am Worldcoin Projekt.
Hierzu erklärt Dr. Brink: „Worldcoin hat erkannt, dass im Zeitalter von KI der Nachweis der Menschlichkeit Grundlage für die Nutzbarkeit des Internet und für zahlreiche wirtschaftliche Aspekte der digitalen Welt sein wird. Wer bislang seine Menschlichkeit im Netz nachweisen will, nutzt dafür Mittel wie staatliche Personal-Ausweise oder Reisepässe, die den Nutzer identifizieren und eine Fülle weiterer persönlicher Daten preisgeben, obwohl dies für die konkreten Anwendungen meist gar nicht notwendig ist..."
ganze Pressemitteilung aufrufen...
20.03.2024
Eine erfreuliche Anzahl von datenschutzaffinen Institutionen meldet sich gegenüber der „Ampel“ in der Causa Kelber zu Wort - wida trägt Kritik und Besorgnis mit.
offenen Brief lesen...
Heute stellt Ulrich Kelber seinen wohl letzten Tätigkeitsbericht als Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vor. Die Suche nach seiner Nachfolge läuft, doch viele Expert:innen sehen das Amt nun als beschädigt an.
zum Background des Tagesspiegel...
06.03.2024
Zum Einsatz von Gesichtserkennungs-Software durch Zielfahnder des LKA gab wida-Direktor Dr. Stefan Brink der ZEIT ein Interview.
Dabei verwies er insbesondere auf die datenschutzrechtlichen Probleme beim Einsatz privater Dienstleister wie PimEyes und betonte die rechtsstaatliche Anforderung eines Parlamentsgesetzes für grundrechtsrelevante Maßnahmen der Strafverfolgung.
zum Artikel der ZEIT...
04.03.2024
Stefan Brink, früherer Datenschutzbeauftragter von Baden-Württemberg und heute Chef des Forschungsinstituts Wida, äußerte deutliche Kritik an der Bundeswehr. Beim Austausch über militärische Fragen ohne besondere Sicherungsmaßnahmen zu kommunizieren sei „grob fahrlässig, denn dass es zu Abhörversuchen kommt, ist sicher“. zum Artikel im Handelsblatt...
Der Abhörskandal bei der Bundeswehr wirft viele Fragen auf. Welche Möglichkeiten haben Politiker, geheim und sicher zu kommunizieren? Der Blick auf den Ist-Zustand macht deutlich: Absolute Sicherheit gibt es kaum. zum Beitrag der Tagesschau...
21.02.2024
Im Dezember 2023 brannte der Europäische Gerichtshof EuGH ein ganzes Feuerwerk an wegweisender Rechtsprechung zu den Themen Schadenersatz, automatisierte Entscheidungsfindung und Haftung bei Cyberattacken ab. Selbst Experten waren von der Flut und Bandbreite der Entscheidungen überwältigt.
In der neuesten Ausgabe der DataGuard Masterclass am 4. März wird Dr. Stefan Brink die Urteile für die Praxis analysieren und sinnvolle Reaktionen vorstellen. zur Anmeldung...
09.02.2024
Derzeit spielt sich um den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Ulrich Kelber ein unwürdiges politisches Schauspiel vor den Augen der Öffentlichkeit ab. Kelber, dessen erste fünfjährige Amtszeit am 7. Januar ablief, ist derzeit nur noch geschäftsführend im Amt. Und dies ist der Fall, obwohl sich der SPD-Politiker und Informatiker einen hervorragenden Ruf im Amt erarbeitet hat und in der Datenschutz-Community hoch geachtet wird.
Die Neubesetzung des Bundesdatenschutzbeauftragten gerät zur peinlichen politischen Posse. Im Podcast geht es um Ursachen und mögliche Folgen der Misere. zur webseite...
07.02.2024
Als LfDI BaWü hat Stefan Brink bereits "Datenschutz leicht erklärt", das neue Erklär-Format von "Datenschutz geht zur Schule", unterstützt. Dabei handelt es sich um eine vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. ins Leben gerufene Initiative, die Schüler:innen in ganz Deutschland dafür sensibilisiert, mit eigenen Daten und den Daten anderer im Internet und in den sozialen Medien sicherer und bewusster umzugehen.
Jetzt gibt es neue Videos, die Datenschutz - und übrigens auch Informationsfreiheit - leicht und anregend erklären. Einfach mal reinschauen ;-) zur webseite...
01.02.24
In dieser Episode von "DataGuard Masterclass" mit Dr. Stefan Brink diskutieren die Experten über aktuelle und wichtige Themen im Bereich des Beschäftigtendatenschutzes aus juristischer und gesetzgeberischer Perspektive. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Herausforderungen und Chancen des neuen Beschäftigtendatenschutzgesetzes, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Dr. Brink teilt mit uns seine Einsichten zur möglichen Wirksamkeit des Gesetzes und zur Bedeutung des Referentenentwurfs.
Erörtert wird auch die kritische Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu bestimmten Vorschriften des Hessischen Datenschutzgesetzes und deren Vereinbarkeit mit der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dr. Brink kritisiert die aktuelle Praxis des Bundesarbeitsgerichts (BAG) im Umgang mit Datenschutzfragen und betont die Notwendigkeit, diese Fragen dem EuGH vorzulegen.
Des Weiteren wird die Rolle der Einwilligung im Beschäftigungsverhältnis und die Rolle des Betriebsrats in Datenschutzfragen diskutiert.
30.01.2024
Mit aktuellen Fragen des Beschäftigtendatenschutzes befasste sich Dr. Stefan Brink, Geschäftsführender Direktor von wida, auf der Wintertagung der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit GDD. Im Zentrum stand die vom Europäischen Gerichtshof vorangetriebene Rechtslage zu den Themen „Auskunftsrechte Beschäftigter“ nach Art. 15 DS-GVO und der „Anspruch auf Schadenersatz“ nach Art. 82 DS-GVO. Was davon auch vom angekündigten Gesetzentwurf der Ampel-Regierung aufgenommen wird, bleibt - mit wachsender Spannung - abzuwarten. PDF des Vortrags...
28.01.24
Öffentliche Stellen sind wie private Unternehmen bei ihren Datenverarbeitungen der DSGVO unterworfen - müssen allerdings zahlreichen weiteren gesetzlichen Vorgaben genügen, die sich im nationalen Bundes- und Landesrecht finden. Neben dem Datenschutzrecht ordnet unsere Rechtsordnung der öffentlichen Verwaltung etwa die Verpflichtung zu, transparent und nachvollziehbar zu handeln. Diese Pflichten aus den Informationsfreiheits- und Transparenzgesetzen mit den Vorgaben der DSGVO zu Datenminimierung und Löschpflichten in Einklang zu bringen, bedarf fundierter Kenntnisse und großer Umsicht und ist Thema der Masterclass von Dataguard mit Dr. Stefan Brink.
02.01.2024
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) setzt seine ausgesprochen datenschutzfreundliche Rechtsprechung fort, mit der er schon in den letzten Jahren internationale Datentransfers einschränkte und Bürgerrechte auf Auskunft und Schadenersatz stärkte. Am 5. Dezember präzisierte der EuGH die Voraussetzungen, unter denen die nationalen Aufsichtsbehörden eine Geldbuße wegen Verstoßes gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verhängen können. Insbesondere stellte er fest, dass die Verhängung einer solchen Geldbuße ein schuldhaftes Verhalten voraussetzt, der Verstoß also vorsätzlich oder fahrlässig begangen worden sein muss. weiter lesen...
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